Zugegeben, tatsächlich befinden sich noch einige Dinge mehr in der Wohnung.
In meinem (alten) WG-Zimmer kann die Zahl jedoch fast zutreffen. Auf einmal ist der Auszug und der Wechsel des Lebensmittelpunkts in greifbarer Nähe.
Wieder einmal beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Der alte ist noch nicht ganz abgeschlossen und der neue hat noch nicht begonnen. Wir befinden uns also in einer Zwischenphase, die eine Mischung aus Euphorie, (Vor-) Freude, aber auch Unklarheit über die Zukunft mit sich bringt. Zwischenzeitlich kommt natürlich der Gedanke auf: „Warum freust du dich nicht einfach und genießt die Zeit, in der dir alle Wege offen stehen und du dein Leben frei gestalten kannst?!“
Dabei gibt uns Vorherbestimmung auch immer Sicherheit und Struktur. Wir wissen im Groben, wie der morgige Tag, die nächste Woche oder sogar der Rest des Jahres verläuft (soweit wir das selbst planen können).
Im Kindes- und Jugendalter sind die “neuen Lebensabschnitte” noch gesellschaftlich vorgegeben. Später werden die äußeren Einflüsse weniger. Nach Studium oder Ausbildung geht es ins Berufsleben, wo man, wenn gewollt, lange Zeit im selben Job und somit am selben Ort bleiben kann.
Allerdings können große Veränderungen im Leben auch sehr befreiend und natürlich hochspannend sein.
Wir können uns immer mal wieder fragen: “Wo will ich hin?”, “Was ist mir wichtig im Leben?” und “Bin ich in meiner aktuellen Situation noch glücklich?”.
*Edit ein paar Tage später: Je nachdem, was für ein Typ Mensch ihr seid, plant voraus, was ihr als nächstes tun wollt und malt euch genau aus, wie eure Wunsch-Zukunft aussehen soll. Dann könnt ihr mit der Umsetzung Schritt für Schritt loslegen. Oder ihr packt erstmal eure sieben Sachen und geht auf eine (Fern-) Reise. Das sorgt auf jeden Fall für frischen Wind und ganz neue Eindrücke. 🙂
Das Leben hat so viel Schönes zu bieten, wir müssen es nur entdecken und uns darauf einlassen.