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Sächsische Schweiz – Eine zweistündige Wanderung mit wundervollen Aussichten

Gohrisch und Papststein – Stippvisite im Elbsandsteingebirge

An einem freien Samstag zog es mich in die Natur. Ziel war es, eine neue Route im schönen Elbsandsteingebirge zu erkunden. Da ich die meist zuerst empfohlenen, bekannten Strecken rund um Bastei und Schrammsteine bereits kenne, durchstöberte ich kurzerhand ein paar erfahrene Wanderblogs sowie die App Komoot, um eine verheißungsvolle Halbtagestour ausfindig zu machen. 

(Side Note: Dabei zeigte sich mal wieder, wie schön und sinnvoll private Blogs sind. 😉 Denn über die Erfahrungen anderer zu lesen und dabei noch Tipps zu bekommen, die nicht auf den Websites öffentlicher Institutionen stehen, ist persönlicher und ermöglicht andere Einblicke. Die Bilder auf den Wanderblogs wirken noch zusätzlich inspirierend.)   

Ein ansprechendes Ziel war schnell gefunden, etwas Proviant für den nächsten Tag war ebenfalls rasch vorbereitet und so konnte es am Morgen direkt losgehen: Von Chemnitz bis zum “Wanderparkplatz Galgenschänke” dauert es mit dem Auto circa 1 1/2 Stunden. Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist auch gut möglich.
Schon die Fahrt eröffnet sehenswerte Ausblicke und steigert die Vorfreude auf die Sächsische Schweiz. Der Weg führt an Dresden vorbei, durch Pirna und die Festung Königstein wird passiert (Achtung, ein besonderes Highlight in der Gegend!). Einen ersten Blick auf die Elbe können wir in Bad Schandau werfen, bevor die Route in den Wald Richtung Gohrisch führt. 

Der Wanderparkplatz kostet für PKW drei Euro pro Tag. Wenn ihr das ausnutzen möchtet, könnt ihr die Strecke noch durch weitere schöne Ziele, wie den Kleinhennersdorfer Stein, erweitern. 

Für mich ging es entlang des “Westaufstiegs Gohrisch” zum Gipfel des besagten Tafelbergs. 
Die ersten Meter dienten als entspannte Einstimmung, denn ein gerader Waldweg führte durch das saftige Grün (Wirklich viel Farn säumt den Weg.). Linker Hand beginnt dann ein leichter Anstieg, wobei ich schon die ersten Felsen entdecken konnte. Schließlich waren die Treppenstufen erreicht. Diese ging es in wenigen Minuten hinauf und schon ist nahezu die vollständige Höhe erklommen. Die beste Aussicht, für die wir die Wanderung schließlich unternehmen, findet ihr allerdings, wenn ihr euch oben links haltet und dem Weg, durch eine Felsspalte hindurch, bis zur Wetterfahne folgt. Von dort aus könnt ihr den Blick schweifen lassen und zum Beispiel den Pfaffenstein sowie große Teile der Sächsischen und ein Stück der Böhmischen Schweiz erkennen. 

Gohrisch-Ausblick

Auch bei leichter Bewölkung ist die Sicht lohnenswert. 🙂

Nach einer kurzen Pause ging es zunächst den Weg zurück, durch die Felsspalte durch. Dann folgte ich jedoch dem Wegweiser geradeaus in Richtung Wetterschutzhütte. Rechts davon geht es an der Ostseite des Gohrisch nun wieder bergab. In etwa 15 bis 20 Minuten war ich bereits wieder auf dem Parkplatz. 

Diese Tour reichte noch nicht. Zudem befindet sich der zweite Gipfel in greifbarer Nähe: 

Ich überquerte die Papstdorfer Straße und folgte den Treppenstufen nach oben Richtung Papststein-Plateau (ca. 10 Minuten Aufstieg). Die Berggaststätte ließ ich links liegen, obwohl sie zu einem kühlen Getränk oder Eis einlud. Mich lockte zunächst der zweite Ausblick des Tages die Treppenstufen weiter nach oben. 

Und das sollte sich wahrlich lohnen: 

Für mich ging es dann auf dem bekannten Weg wieder nach unten und, nach einem Zwischenstopp mit Blick auf die Hunskirche (ein markanter Fels), gelangte ich wieder zum Parkplatz.

Die Gegend lädt auf jeden Fall zu einer Verlängerung der Tour ein: Entweder ihr stattet dem Kleinhennersdorfer Stein noch einen Besuch ab oder schlagt von der Papststein-Gaststätte aus die gegenüberliegende Richtung ein.

Berichtet gern in den Kommentaren von euren Wander-Erlebnissen! 🙂

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1 Comment

  1. […] seinen Namen nicht ohne Grund. Und an welches beliebte Wandergebiet erinnert er uns? Genau, an die Sächsische Schweiz. […]

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